Schlagwort: StreberIn

Hinweis – Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Der Fall „Sina“: „viele Leute denken dass es echt so ne schlimme Schule ist“ „Der Fall „Jette“: „für dich ist alles geregelt“ Einleitende Bemerkungen Im Folgenden steht der Fall „Nevin“ als Ausgangs- bzw. Kernfall im Zentrum der Interpretationen. Es handelt sich hier um einen Fall, der gleich zu Beginn des theoretischen Samplings am stärksten dem Extrempol einer sowohl risikoreichen Schul- als auch Sportkarriere mit erheblichen Transformationsdruck auf den individuell-biografischen Orientierungsrahmen
Hinweis – Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Der Fall „Sina“: „viele Leute denken dass es echt so ne schlimme Schule ist““ „Der (Kern-)Fall „Nevin“: „Lernen ist verschwenderische Zeit““ Einleitende Bemerkungen Jette wurde als weiterer Eckfall des Samples für die vorliegende Untersu­chung ausgewählt, da sich bereits auf Basis der formulierenden Interpretation eine formale Dimensionierung ihres Orientierungsrahmens andeutete, der sich vor allem hinsichtlich ihres Enaktierungspotenzials und damit in ihrer Deutung und Bearbeitung schulbiografischer Passungsverhältnisse von dem Nevins kontrastierend abhob.
Hinweis – Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Nadja Tafel: Die erfolgreiche Gymnasiastin mit hochkulturellen Freizeitaktivitäten – Biografische Entwicklung: Nadja Tafel – ein Mädchen aus dem akademischen Bildungsmilieu“ „Nadja Tafel: Die erfolgreiche Gymnasiastin mit hochkulturellen Freizeitaktivitäten – Nadja und ihre Peers im Wandel der Zeit“ „Aylin Demir: Leistungsorientierte Hauptschülerin mit wechselndem Peerkontext – Biografische Entwicklung: Aylin Demir – längsschnittliche Betrachtung von der 5. bis zur 9. Klasse“ „Ausgeprägte Bildungsorientierungen in unterschiedlichen soziokulturellen Kontexten – Ein Resümee“ Falldarstellung mit
Hinweis – Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Nadja Tafel: Die erfolgreiche Gymnasiastin mit hochkulturellen Freizeitaktivitäten – Biografische Entwicklung: Nadja Tafel – ein Mädchen aus dem akademischen Bildungsmilieu“ „Nadja Tafel: Die erfolgreiche Gymnasiastin mit hochkulturellen Freizeitaktivitäten – Nadja und ihre Peers im Wandel der Zeit“ „Aylin Demir: Leistungsorientierte Hauptschülerin mit wechselndem Peerkontext – Die Veränderung der Freundschaftsgruppen: Von der schulischen Indifferenz zur Renitenz und schließlich Affinität“ „Ausgeprägte Bildungsorientierungen in unterschiedlichen soziokulturellen Kontexten – Ein Resümee“ Einleitende Bemerkungen Aylin
Hinweis – Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Nadja Tafel: Die erfolgreiche Gymnasiastin mit hochkulturellen Freizeitaktivitäten – Biografische Entwicklung: Nadja Tafel – ein Mädchen aus dem akademischen Bildungsmilieu“ „Aylin Demir: Leistungsorientierte Hauptschülerin mit wechselndem Peerkontext – Biografische Entwicklung: Aylin Demir – längsschnittliche Betrachtung von der 5. bis zur 9. Klasse“ „Aylin Demir: Leistungsorientierte Hauptschülerin mit wechselndem Peerkontext – Die Veränderung der Freundschaftsgruppen: Von der schulischen Indifferenz zur Renitenz und schließlich Affinität“ „Ausgeprägte Bildungsorientierungen in unterschiedlichen soziokulturellen Kontexten –
Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: Interpretationen von Unterrichtssequenzen durch Studierende Fall 1 Interpretationen von Unterrichtssequenzen durch Studierende Fall 2 Interpretationen von Unterrichtssequenzen durch Studierende Fall 4 Kontrastierung der Interpretationen von Unterrichtssequenzen durch Studierende Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Es stellt sich damit nun die Frage, welche Schlüsse studentische Praxen fallrekonstruktiver Arbeit im Hinblick auf die Ausbildung der Kompetenz zu­lassen, die Anforderungen an eine professionelle Bewältigung der Probleme in Schule und Unterricht adäquat zu verstehen? Entsteht bei Lehramtsstuden­ten eine
Legolas wurde als zentraler Eckfahl nach den ersten beiden Interviews ausgewählt, weil er für eine unproblematische Schulkarriere und einen positiv verlaufenden Übergang an ein städtisches Gymnasium steht. Er hat keine Probleme mit den Leistungen, den Gleichaltrigen und auch zu seinen Eltern bestehen keine Spannungen aufgrund der schulischen Situation. In seinem Orientierungsrahmen konnten wir ein Gleichgewicht von Peer- und schulischer Leistungsorientierung rekonstruieren. Legolas stellt damit den exemplarischen Fall eines Schülers dar, der bis zur 5. Klasse und nach dem Übergang
Schulform:
Schlagworte:
Methode:
Fachdidaktik:
In einer dritten Szene geht es um den Versuch einer Lehrerin, die Streber-Thematik pädagogisch zu bearbeiten. Das vorliegende Material ist das Gedächtnisprotokoll einer Tutorenstunde in der zweiten von uns beobachteten Schulklasse an einer reformorientierten Gesamtschule. Diese Klasse wird von den Lehrern als potentiell leistungsstark, aber besonders undiszipliniert charakterisiert.
Schulform:
Schlagworte:
Methode:
Fachdidaktik:
Die folgenden Textauszüge entstammen einer Gruppendiskussion mit fünf Mädchen derselben Klasse, in welcher die Szene mit Olga spielte. Diese Klasse gilt als leistungsstark-und das innerhalb eines sehr angesehenen Gymnasiums, das die Möglichkeit hat, sich seine Schülerschaft mittels eines eigenen Aufnahmeverfahrens auszuwählen. Bei einer insgesamt relativ ungebrochenen Leistungsorientierung in dieser Klasse werden dennoch Unterschiede gemacht und anhand des „Streber“-Etiketts verhandelt. Chrissie, Katja, Louise und Fabienne, die im folgenden das StreberThema bearbeiten, sehen sich selbst als Freundinnen-Gruppe im Rahmen der Schulklasse
Methode:
Fachdidaktik:
Die Beteiligung der Ethnographin an dieser Szene erscheint verblüffend. Wie kommt eine Forscherin dazu, eine Schülerin als „Streber“ zu titulieren? Und welchen Erkenntniswert kann eine solche Szene für sich reklamieren? Also kurz einige Anmerkungen zur methodischen Pikanterie: Der Ethnographin ist wichtig zu betonen, dass ihr „Streber-Einwurf“ keinesfalls eine kalkulierte Bemerkung war, sondern dass dieser Spruch ihrer Kontrolle und Reflexion gewissermaßen entzogen war. Er gründet in ihrer Überraschung angesichts einer derart außergewöhnlichen Leistung. Die prompte Zustimmung von Olivia sowie die