Schlagwort: Eltern

Der Fall ereignete sich während einer Frühstückspause der 1. Klasse, welche ich bereits seit einigen Wochen begleiten durfte. Ich führte gemeinsam mit meiner Mentorin, mit welcher ich eigentlich durchaus sympathisiere, eine Unterhaltung, als eine Schülerin das Gespräch zu mir suchte. Die besagte Schülerin hat sich in der vergangenen Zeit bereits oftmals mit persönlichen Problemen und Sorgen vertrauensvoll an mich gewandt. Auf die Frage hin, wie ich ihr helfen könne, äußerte sie, dass sie mir lediglich Bescheid geben wolle, dass
Nach der Frühstückspause entließ die Mathelehrerin die SchülerInnen in die große Pause. N. ging zu ihr, weil sie ihre Maske vergessen hatte. Sie fragte die Mathelehrerin, ob sie ihr eine Ersatzmaske geben könnte. Die Mathelehrerin gab ihr eine Maske und erinnerte N. daran, dass sie die Maske schon öfter vergessen hatte. Die Mathelehrerin bat N., ihre Mama daran zu erinnern, dass N. immer ihre Maske mitnehmen muss. Daraufhin wurde N.s Gesicht vor Wut ganz rot und sie sagte lauter,
Am Ende meines Praktikums konnte ich glücklicherweise noch an einigen Elterngesprächen teilnehmen. Ich finde es wichtig, auch solche Seiten des Berufsalltags kennenzulernen. Während der Verabschiedung mit der Elternbeirätin meiner Kernklasse, Frau A., kommen wir auf mich als Praktikantin zu sprechen, nachdem ich mich bei ihr für mein Abschiedsgeschenk von den Eltern bedankte. Frau A. wendet sich zu mir und sagt: „Ich muss mich auch nochmal persönlich bei Ihnen im Namen aller Eltern bedanken. Ich finde es echt toll, wie
1. Stunde Matheunterricht, Unterrichtsbesuch, 4. Klasse. K. hat sein Frühstück zuhause vergessen. Mitten in der Stunde kommt sein Vater, ohne zu klopfen herein, bittet nicht um Entschuldigung oder begrüßt uns und riecht stark nach Alkohol. Er gibt seinem Sohn sein Essen und geht genauso grußlos und ohne uns anzusehen, wie er gekommen ist. (StudentIn D_6, Pos. 44-54)
Vier Schüler meiner Praktikumsklasse spielen in der Pause immer wieder StarWars und Polizei. Aus dem Spielen von z.B. einem Laserschwertkampf wird allerdings häufiger Ernst. Nach der Pause kamen die Schüler in die Klasse und der Pullover eines Schülers war zerrissen. Die Klärung des Streits hatte die Pausenaufsicht in die Klasse vertagt. Es stellte sich heraus, dass die Schüler in der Pause Krieg gespielt hatten und dass alle geschubst, geschlagen und festgehalten hatten. Da wir auch geflüchtete Kinder in der
Es ist Anfang der dritten Stunde. Die Kinder kommen aus der Pause in die Klasse. Die Schüler gehen wie gewohnt an ihre Plätze, um noch etwas zu essen oder zu lesen. Nun kommen auch S. und L. in die Klasse. Hinter ihnen laufen R., O. und Frau E.. R. hält sich den Arm und hat Tränen in den Augen. Frau E. fragt sie, ob sie ihre Mutter anrufen soll, um R. abzuholen. R. nickt und Frau E. verschwindet schnell
Am Dienstagmorgen waren die Klassenlehrerin und ich in der Klasse. Die Schülerinnen und Schüler werden immer zwischen 8 und halb 9 in die Schule gebracht und dürfen bis halb 9 spielen oder arbeiten. An diesem Tag wurde W. von ihrer Mutter in die Schule gebracht. Die Mutter signalisierte der Lehrerin, dass sie kurz mit ihr sprechen wolle, woraufhin beide das Klassenzimmer verließen. Nach ungefähr 10 Minuten kam die Lehrerin wieder in das Klassenzimmer und rief mich zu sich. Sie
Lehrer: „Bitte holt alle eure Hausaufgaben auf und legt sie vor euch auf den Tisch.“ Die Schülerinnen und Schüler fangen an im Ranzen die richtige Mappe zu suchen. Bis auf I. haben alle die Mathehausaufgaben vor sich liegen und melden sich um diese vorzustellen. Lehrer: „I. wo sind deine Hausaufgaben?“ I.: „Ich bin noch auf der Suche.“ Nach einer weiteren Minute holt I. sein leeres Arbeitsblatt heraus. Lediglichbei Aufgabe 1c ist die erste kleine Rechnung gerechnet wurden. Lehrer: „Wie
Sehr geehrte Frau K., ich habe ein Problem mit dem autoritären Ansatz in und außerhalb Ihres Unterrichts. Da ich mich mit diesem pädagogischen Konzept nicht identifizieren kann, habe ich die Schulleitung um einen Wechsel der Klasse ersucht. Mit freundlichen Grüßen, Frau P.   Das Kind macht daraufhin einen Schnuppertag in der anderen Klasse.   Herr C.: „Wie hat es dir in der anderen Klasse gefallen?“ T.: „Das war schön oben. Die sind alle nett.“ Herr C.: „Ich hab noch
P. ist ein Junge in der zweiten Klasse, bei dem ADHS diagnostiziert wurde. Seine Eltern jedoch wollen ihm keine Medikamente geben, da sie ihn nicht „ruhigstellen“ wollen. Im Unterricht fällt er oft auf, indem er Blödsinn macht, z.B. komische Geräusche von sich gibt oder mit irgendwelchen Sachen spielt. Er sitzt freiwillig ein einem Einzeltisch mit Blick Richtung Fenster, obwohl er einen Platz an einem Gruppentisch hätte. Während der Frontalunterrichtsphasen wird er dann immer darauf hingewiesen, dass er sich bitte