Schlagwort: Bildungsambition

Hinweis – Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Der Fall „Sina“: „viele Leute denken dass es echt so ne schlimme Schule ist“ „Der Fall „Jette“: „für dich ist alles geregelt“ Einleitende Bemerkungen Im Folgenden steht der Fall „Nevin“ als Ausgangs- bzw. Kernfall im Zentrum der Interpretationen. Es handelt sich hier um einen Fall, der gleich zu Beginn des theoretischen Samplings am stärksten dem Extrempol einer sowohl risikoreichen Schul- als auch Sportkarriere mit erheblichen Transformationsdruck auf den individuell-biografischen Orientierungsrahmen
Hinweis – Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Begabungsbezogene Orientierungen an Bildungserfolg – Erklärungsmuster für Bildungsungleichheit im deutschen Schulsystem“ Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten In der Analyse bildungsbezogener Orientierungen von Lernenden in brasilianischen Schulen dokumentierte sich in der ersten Untersuchungswelle eine Legitimationsfigur für Bildungserfolg, die verschiedene Aspekte von ‚Engagement‘ umfasste. Am Fallbeispiel des zum ersten Untersuchungszeitpunkt 10-jährigen Privatschülers Iuzuri konnten diese pointiert beschrieben werden. Dazu gehört das Engagement der Lernenden selbst für schulische Zusammenhänge: „in Mathe zum Beispiel wir
Hinweis – Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Bildungserfolg als Resultat von Engagement – Erklärungsmuster für Bildungsungleichheit im brasilianischen Schulsystem“ Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Ganz andere grundlegende Orientierungsfiguren dominieren zunächst in der ersten Untersuchungswelle der untersuchten Lernenden in kontrastierenden Bildungsmilieus in Deutschland. Generell unterliegt deren Sichtweise auf Bildungserfolg sowie auf die Plazierung im Bildungssystem dabei der Vorstellung von individueller Begabung. Besonders auffällig findet sich diese Figur bei der Gymnasiastin Nadja Tafel (für eine ausführliche Falldarstellung vgl. Deppe 2008),
Hinweis – Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Bildungsambitionen in Elterngesprächen – Anjas Eltern setzen sich durch“ Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Im Gespräch mit Alexandras Eltern geht es darum, dass die Schülerin im Unterricht oft abzuschweifen scheint. Die Lehrerin bezeichnet sie daher als Träumerin Die Mutter reagiert auf die Kategorisierung ihrer Tochter mit einem „aber ehm“, stimmt dann aber der Interpretation der Lehrerin zu („sehr“). Im weiteren Gesprächsverlauf stellt sich heraus, dass sich auch der Vater bei der
Hinweis – Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Bildungsambitionen in Elterngesprächen – Alexandras Eltern übernehmen das Lehrerurteil“ Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Was Anja betrifft, ist schon vor dem Gespräch allen Beteiligten klar, dass sie eine A-Schülerin ist; doch scheint sie bezüglich der Rechtschreibung unachtsam zu sein. Da „Sorgfalt“ im Rahmen der Selbstkompetenz ein Beurteilungskriterium ist, fragen sich der Lehrer und die Lehrerin, ob im Zeugnis unter dem Selbstkompetenzbereich „Sorgfalt“ das Kreuzchen bei „zu verbessern“ gesetzt werden sollte. Die